air up GmbH: think new. drink new.
„air up® sind die einzigen auf dem Markt, die es geschafft haben, einfachem Leitungswasser Geschmack zu verleihen. Möglich machen dies ein innovatives Trinksystem und ein duftbasiertes Geschmackserlebnis!”
air up® – duftbasierter Geschmack
Es klingt tatsächlich ein bisschen nach Science Fiction, die Idee von air up®– ein wiederbefüllbares und aus robusten Materialien hergestelltes Trinksystem, das einfaches Leitungswasser enthält und dennoch volle Geschmacksvielfalt bietet. Das Besondere: Konsument:innen schmecken süß, fruchtig oder aufregend beerig, ohne dass dem Wasser etwas zur Aromatisierung hinzugefügt wird.
Tim Jäger und Lena Jüngst, zwei der Mitgründer:innen des Scale-ups, haben sich schon in ihrer Bachelor-Arbeit mit dem Thema „Neuroscience meets Design“ beschäftigt. Ihr Ziel war dabei, nicht nur interessante Produkte zu gestalten, sondern gleichzeitig solche, die dabei helfen können, gesundheitliche Probleme unserer Gesellschaft zu lösen. Ihr Augenmerk lag insbesondere auf Krankheiten, die durch falsche Ernährung verursacht werden, allen voran Diabetes und die daraus resultierenden Begleit- und Folgeerkrankungen. Die beiden suchten nach den Ursachen für die Problematik rund um den Blutzuckerspiegel und fanden eine davon in herkömmlichen Produkten der Getränkeindustrie. Für viele Konsument:innen ist Wasser allein beim täglichen Trinkgenuss viel zu langweilig – sie greifen lieber zu Limonaden, Säften, etc. oder zu Geschmackszusätzen für Wasser, die nicht selten viel Zucker und künstliche Zusatzstoffe enthalten. So entstand die Idee, eine gesündere Alternative für herkömmliche, oftmals außerdem in Einwegplastikflaschen abgefüllte, Softdrinks anzubieten.
„80% unseres Geschmacks werden nicht durch die Zunge definiert, sondern über den Geruch von uns gedacht“.
Neurowissenschaft meets Produktdesign
Am Anfang stand die Frage, wie Geschmack eigentlich entsteht. Die Recherchen ergaben, dass Geschmack zu einem großen Teil auch über Duft definiert wird – dahinter steckt das physiologische Phänomen des sogenannten „retronasalen Riechens“. Dabei werden Düfte über den Mund- und Rachenraum aufgenommen. Von dort aus gelangen sie an unsere Riechrezeptoren, die sie nicht als Geruch, sondern als Geschmack wahrnehmen.
Und genau dieses Prinzip haben sich die Gründer:innen von air up® bei ihrer Erfindung zunutze gemacht. Das Ergebnis war ein innovatives Trinksystem, das neueste neurowissenschaftliche Erkenntnisse mit ausgeklügelter und ansprechender Produktgestaltung verbindet.
Im Fokus stehen für die Münchner:innen neben einer aufregenden Geschmacksvielfalt und einem attraktiven Look & Feel auch das Thema Nachhaltigkeit. Von Beginn an war es dem Team wichtig, für ihr wiederverwendbares air up® Trinksystem qualitativ hochwertige und langlebige Materialien einzusetzen. Für die Aromenentwicklung arbeiten sie mit hochprofessionellen Aromahäusern zusammen und verwenden ausschließlich natürliche
Aromen, die aus Früchten, Pflanzen und Gewürzen gewonnen werden. Produziert werden sie in Deutschland. Außerdem war es ihnen von Anfang an eine Herzensangelegenheit, ihr gesamtes Produktportfolio näher an die Kund:innen zu holen und Transportwege entsprechend zu reduzieren. Nur drei Jahre nach dem Marktstart in Deutschland blicken sie bereits auf erste Erfolge und Meilensteine zurück – dazu zählen zahlreiche Produktverbesserungen und die Eröffnung von Produktionen und zusätzlichen Warenhäusern in ganz Europa.
„Ich kenne Solidpro witzigerweise noch aus der Uhrmacherschule. Meine damalige Ausbildungswerkstatt ist die Feintechnik-Schule Schwenningen, die unter anderem mit Solidpro zusammenarbeitet.“, Tim Jäger, Mitgründer und Chief R&D Officer air up®.
Gewachsene, solide Partnerschaft
Solidpro spielte bei der Entwicklung des Scale-ups eine wichtige Rolle. Der gelernte Uhrmachermeister und studierte Produktdesigner Tim Jäger kennt Solidpro bereits aus seiner Ausbildung an der Feintechnikschule Schwenningen, die als Lehrinstitut mit Solidpro arbeitet. Daher fiel die Entscheidung leicht, bei der Gründung von air up® mit Solidpro eine Kooperation einzugehen. Nicht zuletzt auch, weil befreundete Start-ups den Tipp gaben, mit Solidpro zu arbeiten.
Vor allem das einjährige Förderprogramm „SOLIDWORKS for Entrepreneurs“ war laut Jäger in der Entwicklungsphase des Unternehmens eine große Hilfe. Er und seine Kolleg:innen schätzten dabei vor allem die gute Zusammenarbeit und tatkräftige, lösungsorientierte Unterstützung, die sie von Anfang an erfahren haben. Der persönliche Kontakt und die große Flexibilität waren und sind weitere wichtige Faktoren.
Tim Jäger, der sich als Chief R&D Officer heute unter anderem für die Bereiche Forschung und Entwicklung bei air up® verantwortlich zeichnet, schätzte insbesondere, dass das Team direkt am eigenen Projekt geschult und beraten wurde – etwa beim Thema Flow Simulation. So konnte das heutige Erfolgs-Scale-up seine Entwicklung schneller vorantreiben –ein unschätzbarer Vorteil insbesondere für ein junges Unternehmen.
SOLIDWORKS wurde als Key Tool genutzt, etwa für das Prototyping bei Neuentwicklungen oder auch für Mock-ups. Diese Modelle wurden in 3D gedruckt, um sie leichter visualisieren und validieren zu können.
air up® setzte SOLIDWORKS vor allem in den Bereichen Produktentwicklung, Konstruktion und Manufacturing ein und nutzte dabei SOLIDWORKS 3D-CAD und im Bedarfsfall Flow Simulation. Im Vergleich zu anderen Softwareprogrammen, die Jäger im Studium kennengelernt hat, schätzt er den metrischen, logischen Aufbau von SOLIDWORKS. Für ihn ist es ein „gigantischer Vorteil“ für das freie Experimentieren, dass kleine Änderungen in einem Feature nicht dazu führen, dass die gesamte Konstruktion neu aufgebaut werden muss, sondern dass alles automatisch neu berechnet wird.
Auch die vielzähligen Exportmöglichkeiten, die SOLIDWORKS bietet, erleichtern die Arbeit. Etwa beim Datenaustausch mit Partner:innen, die selbst SOLIDWORKS nutzen, da er direkt und ohne Verluste durch den Export in andere Datenformate erfolgen kann. Weitere hilfreiche
Features sind Parameters, das Thema Baugruppen, Fail Management und die zahlreichen mechanischen Verknüpfungen.
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