Modellierungsumgebung in SOLIDWORKS

Im heutigen Teil zum Thema “Modellierungsumgebung” erfahren Sie wie

  • Flächen bzw. Bohrungen gelöscht werden um Geometrie einfach zu editieren
  • Flächen verschoben werden können für schnelle Änderungen an Körpern
  • Temporäre Achsen genutzt
  • Multibody Design angewendet werden kann
1. Fläche oder Bohrung löschen:

Mit dieser Funktion lässt sich die importierte Geometrie einfach bearbeiten. Einzelne Bearbeitungen lassen sich löschen, ohne diese als Features im Model zu haben. Dazu wird die Fläche einer Bohrung angewählt. Mit der Option “Löschen und Patch erstellen” ist die Fläche gelöscht. Die dadurch entstehenden Löcher sind nun automatisch geschlossen. Dies funktioniert auch bei Flächen von Verrundungen oder Fasen.

Fläche und Bohrung löschen

Wird die Kante der Öffnung angewählt und die “Entfernen”-Taste gedrückt, können Bohrungen oder andere Öffnungen schnell aus einer Oberfläche entfernt werden. Damit kann das komplette Feature oder nur die Bohrung entfernt werden.

Bohrungen löschen

2. Fläche verschieben:

Diese Funktion eignet sich um importierte Geometrie in SOLIDWORKS zu bearbeiten aber auch zum Bearbeiten von normal modellierten Teilen. Mit diesem Befehl werden Flächen verschoben, verdreht oder als ein Offset erstellt. Auch ein Verschieben entlang einer definierten Richtung ist möglich.

Fläche verschieben

3. Temporäre Achsen:

Temporäre Achsen sind als Rotationsachsen, Musterrichtungen oder auch zum Verknüpfen in Baugruppen verwendbar. Damit entfällt sogar eine extra Erstellung. Jede runde Geometrie bekommt diese dann automatisch. Über den Anzeige-Befehl im Headup-Menü (Damit ist das Menü am oberen Rand des Grafikbereichs gemeint) wird dann folgendes eingeblendet:

Temporäre Achsen

4. Multibody (Mehrkörper) Design:

Hauptsächlich ist die Mehrkörper Strategie für boolesche Operationen bekannt. Die Körper sind miteinander verschmolzen, voneinander abgezogen oder es wird eine Schnittmenge davon gebildet. Um zu einem bestimmten Ergebnis zu kommen, ist eine Schnittmenge zweier Körper ein guter Ansatz. Im ersten und zweiten Bild ist jeweils ein Körper gezeigt. Im dritten Bild sind beide Körper eines Bauteils eingeblendet. Mittels des Befehls “Kombinieren” wird nun eine Schnittmenge beider Körper erstellt. Hier im vierten Bild abgebildet.

Mehrkörpermodellierung ist auch mit Blechteilen möglich: So zum Beispiel das Erstellen von komplexeren, aus mehreren Teilen bestehenden Blechteilen in einer SOLIDWORKS Datei. Übergänge zwischen einzelnen Volumen lassen sich effektiv erstellen.

 

Weitere Tipps rund um SOLIDWORKS gibt es auch auf: www.iknow-solidworks.de

DPS Software

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1997 gegründet, unterstützt DPS die komplette Wertschöpfungskette seiner Kunden. Von der Konstruktion, über die Berechnung und Fertigung bis hin zur Datenverwaltung und der Abbildung der damit verbundenen kaufmännischen Prozesse. Das Software-, Beratungs- und Serviceangebot der DPS beruht auf den Produkten weltweit führender Softwareunternehmen: SOLIDWORKS von Dassault Systèmes, die CAM-Produkte von SolidCAM sowie SWOOD von EfiCAD. Mit der 3DEXPERIENCE Plattform von SOLIDWORKS bietet DPS zudem eine Cloud-Lösung, die höchste Flexibilität für zukünftige Entwicklungen bietet. Darüber hinaus werden eigene DPS Module und Applikationen vertrieben. Eine starke Kompetenz für ERP-Anbindungen rundet das Angebot von DPS ab. Mit über 190 Mitarbeitern an 14 Standorten in unterstützt DPS über 7.000 Kunden – immer in dem Bestreben Mehrwerte wie Reduzierung der Kosten, Verkürzung der Markteinführungszeiten und Verbesserung der Produktqualität für seine Kunden zu erzielen.
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