SOLDIWORKS - 3 schnelle Tipps für importierte Geometrien

Wenn wir mit Bestandskunden über ihre Herausforderungen in der täglichen CAD-Arbeit sprechen, hören wir oft, dass das Arbeiten mit importierten Daten Probleme macht. Speziell, wenn sich die Modelle nur als Flächen importieren lassen. Daher haben wir drei schnelle Tipps für importierte Geometrien für Sie, die den Umgang mit Importdaten leichter machen.

#1 Tipp: Verwendung von 3DInterconnect

Seit einigen Jahren ist in SOLIDWORKS die Importoption „3DInterconnect“ verfügbar. Dahinter versteckt sich ein neuer Algorithmus, wie SOLIDWORKS mit Fremddaten umgeht. Die Ergebnisse darüber sind deutlich besser als mit dem „normalen Import“. Eine Eigenheit hat die Option allerdings: Die Daten werden standardmäßig eingelesen und auf die importierten Dateien wird referenziert. Dies kann nach dem Einlesen allerdings aufgelöst werden, sodass man wieder zu einer normalen bekannten SOLIDWORKS Datei kommt. Dazu einfach im Featurebaum ein Rechtsklick auf die Datei ausführen und „Verknüpfung lösen“ anwählen.

#2 Tipp: Reparatur und Bearbeitung mit „Fläche löschen“

Sind Daten trotz allen Importoptionen doch nur als Fläche im SOLIDWORKS angekommen, sollte dies behoben werden. Viele Probleme (Leistung, Stabilität etc.) hängen mit dem Umgang unbereinigter Geometrien zusammen.

Ein durchaus verbreitetes Problem beim Umgang mit STEP-Daten sind geteilte zylindrische Flächen, wie hier im Screenshot zu sehen:

Dies ist aber mit dem Befehl „Fläche löschen“ einfach zu beheben. Dazu wird eine Hälfte der zylindrischen Fläche angewählt und der Befehl ausgeführt. Wir haben uns diesen in das Kontextmenü abgelegt, da wir ihn häufig nutzen.

Werden die Optionen wie folgt gesetzt, wird die Fläche gelöscht und durch eine saubere ersetzt.

Am Ende kommt wieder eine saubere zylindrische Fläche zustande.

Die Anwendungsmöglichkeiten des Befehls sind weitläufig. Sei es, um eine Verrundung zu löschen, oder eine Bohrung komplett zu entfernen, alles ist mit diesem Befehl machbar. Er ist also einen Blick wert.

#3 Tipp: Import-Diagnose:

Mit diesem Werkzeug können Sie die importierte Geometrie prüfen lassen und bekommen hier auch Unterstützung bei der Reparatur. Das Ergebnis einer solchen Diagnose kann manchmal ernüchternd sein:

Auch wenn hier viele Fehler aufgelistet werden und man meist geneigt ist, den Knopf „Versuch, alles zu reparieren“ zu drücken, ist das meist nicht zielführend. Unser Tipp: Schauen Sie die Flächen mit Fehlern etwas durch und versuchen Sie einzelne davon zu reparieren. Diese Option versteckt sich auf der rechten Maustaste im Diagnoseergebnis.

Unserer Erfahrung nach reicht es, eine Art Schlüsselfläche zu reparieren, welche weitere Fehler verursacht. Das heißt, wenn diese repariert ist, beheben sich die restlichen Fehler von selbst.

Dazu muss aber auch gesagt werden, dass dies nicht die einzig passende Vorgehensweise ist und wir hier nur aus unserer Erfahrung berichten!

Wir hoffen, die drei Tipps zum Umgang mit Import-Daten helfen Ihnen bei Ihrer täglichen Arbeit mit SOLIDWORKS weiter.

Schauen Sie doch immer mal wieder in diesem Blog vorbei, um weitere nützliche Tipps zu erhalten. Die Seite www.iknow-solidworks.de können wir Ihnen ebenfalls empfehlen, um neue interessante Infos rund um SOLIDWORKS zu erhalten.

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1997 gegründet, unterstützt DPS die komplette Wertschöpfungskette seiner Kunden. Von der Konstruktion, über die Berechnung und Fertigung bis hin zur Datenverwaltung und der Abbildung der damit verbundenen kaufmännischen Prozesse. Das Software-, Beratungs- und Serviceangebot der DPS beruht auf den Produkten weltweit führender Softwareunternehmen: SOLIDWORKS von Dassault Systèmes, die CAM-Produkte von SolidCAM sowie SWOOD von EfiCAD. Mit der 3DEXPERIENCE Plattform von SOLIDWORKS bietet DPS zudem eine Cloud-Lösung, die höchste Flexibilität für zukünftige Entwicklungen bietet. Darüber hinaus werden eigene DPS Module und Applikationen vertrieben. Eine starke Kompetenz für ERP-Anbindungen rundet das Angebot von DPS ab. Mit über 190 Mitarbeitern an 14 Standorten in unterstützt DPS über 7.000 Kunden – immer in dem Bestreben Mehrwerte wie Reduzierung der Kosten, Verkürzung der Markteinführungszeiten und Verbesserung der Produktqualität für seine Kunden zu erzielen.