Die Konstruktionsbibliothek in SOLIDWORKS [Technik-Tipp]

Für die diesen Beitrag habe wir uns die Konstruktionsbibliothek in SOLIDWORKS ausgesucht. Diese findet bei vielen Anwendern ein recht ungenutztes Dasein und hat doch so viel Nützliches zu bieten.

Auf folgende Punkte möchten wir in diesem Beitrag eingehen:

  •           Wo finden wir die Konstruktionsbibliothek in SOLIDWORKS?
  •           Was kann denn alles in der Bibliothek gespeichert werden?
  •           Wie werden Dinge zur Bibliothek hinzugefügt?
  •           Wie kann die Bibliothek dann benutzt werden?

 
Schauen wir uns zuerst einmal an, wo die Konstruktionsbibliothek in SOLIDWORKS gefunden wird. Auf der rechten Seite des SOLIDWORKS Fensters befindet sich die sogenannte Taskleiste. Klickt man dort auf das Bücher Symbol (1), schaltet die Taskansicht in den Bereich für Bibliotheken. Standardmäßig ist hier nur ein Pfad hinterlegt (2), dies kann aber mit den Symbolen am oberen Rand schnell geändert werden. So kann ein eigener Dateipfad für eine eigens angepasste Bibliothek eingebunden werden.

Nun können wir uns Gedanken darum machen, was alles in der Bibliothek gespeichert werden kann. Im Grunde gibt es hier wenig Beschränkungen, sinnvoll ist allerdings eine Sammlung an Features, Teilen, Blöcken usw., welche sehr häufig genutzt werden. Als Beispiel eines Features könnte man evtl. eine Zentrierbohrung anführen, wenn man oft mit Wellen zu tun hat. Teile können zum Beispiel firmeneigene Normteile sein, die nicht in der Toolbox vorhanden sind. Ein Block könnte vielleicht ein Textelement sein, welches immer wieder auf der Zeichnung benötigt wird, aber nicht in die Vorlage gespeichert werden soll. Für die unterschiedlichen Elemente kann eine sinnvolle Ordnerstruktur erzeugt werden.

Im nächsten Schritt gehen wir auf die Erstellung eines Bibliotheksfeatures ein. Dafür habe ich das gewünschte Feature in einem einfachen Teil modelliert. Dabei habe ich darauf geachtet, dass so wenig Bezüge zu vorhandener Geometrie wie möglich erzeugt wurden. Diese müssten beim Einfügen später alle wieder definiert werden, daher diese Vorgehensweise.

Folgende markierte Features sollen zukünftig in einem Bibliotheksfeature abgelegt sein:

Um diese Features in der Bibliothek abzulegen, wird die Taskleiste mit der Pinnadel im oberen rechten Eck festgesteckt. So bleibt diese bei der nächsten Aktion geöffnet. Nun werden beide Features im Feature Manager markiert und per Drag’n‘Drop in den gewünschten Ordner in der Bibliothek gezogen.

Daraufhin öffnet sich ein Dialog zum Anlegen des Bibliotheksfeatures. In diesem Dialog können die Elemente zum hinzufügen überprüft und angepasst werden (Nr. 1), ein Dateiname für das Bibliotheksfeature definiert werden (Nr. 2), der Ordner zum speichern ausgewählt werden (Nr. 3) und eine Beschreibung definiert werden (Nr. 4).

Sobald der Dialog mit „Ok“ bestätigt wird, steht das neue Bibliotheksfeature zur Verfügung und kann in andere Bauteile eingefügt werden. Dazu wird es einfach aus der Bibliothek auf eine Fläche des Teils gezogen.

Wie weiter oben im Text schon beschrieben, können alle möglichen Dinge in der Bibliothek abgelegt werden. Teile und Baugruppen müssen eigentlich nur unter dem entsprechenden Pfad der Bibliothek abgelegt werden und können dann ebenfalls direkt aus der Taskleiste in eine Komponente in SOLIDWORKS hineingezogen werden. Firmeneigene Normteile sind dafür prädestiniert.

Mit diesem Beitrag konnten wir Ihnen die Nutzung der Konstruktionsbibliothek etwas näherbringen. Schauen Sie doch immer mal wieder in diesem Blog vorbei, um weitere nützlich Tipps zu erhalten.

Die Seite www.iknow-solidworks.de empfehlen wir gerne, um neue Tricks in SOLIDWORKS zu erlernen. Bis zum nächsten Mal.

 

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1997 gegründet, unterstützt DPS die komplette Wertschöpfungskette seiner Kunden. Von der Konstruktion, über die Berechnung und Fertigung bis hin zur Datenverwaltung und der Abbildung der damit verbundenen kaufmännischen Prozesse. Das Software-, Beratungs- und Serviceangebot der DPS beruht auf den Produkten weltweit führender Softwareunternehmen: SOLIDWORKS von Dassault Systèmes, die CAM-Produkte von SolidCAM sowie SWOOD von EfiCAD. Mit der 3DEXPERIENCE Plattform von SOLIDWORKS bietet DPS zudem eine Cloud-Lösung, die höchste Flexibilität für zukünftige Entwicklungen bietet. Darüber hinaus werden eigene DPS Module und Applikationen vertrieben. Eine starke Kompetenz für ERP-Anbindungen rundet das Angebot von DPS ab. Mit über 190 Mitarbeitern an 14 Standorten in unterstützt DPS über 7.000 Kunden – immer in dem Bestreben Mehrwerte wie Reduzierung der Kosten, Verkürzung der Markteinführungszeiten und Verbesserung der Produktqualität für seine Kunden zu erzielen.
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