Von der 3D-Konstruktion mit SOLIDWORKS zur 3D-Fertigung
3D-Konstruktion und die 3D-Fertigung schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich
Das weiß auch Christian Baumann, Geschäftsführer der Konstruktion Baumann OHG. Seit 1998 schafft das Familienunternehmen Gesamtlösungen für seine Kunden aus der Medizintechnik und dem Maschinenbau. Von der Beratung über die Planung bis hin zum fertigen Produkt setzen unterschiedlichste Firmen auf die außergewöhnlichen Ideen und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Herbolzheimer Ingenieurbüro. Unterstützt wird einer der Top-Innovatoren 2019 dabei vom Lösungsportfolio und der Expertise des Langenauer Unternehmens Solidpro GmbH.
Interview mit Christian Baumann, Geschäftsführer der Konstruktion Baumann OHG
Christian Baumann, der Sohn des Firmengründers Albrecht Baumann, ist seit 2004 im Familienbetrieb tätig. Unter seiner Regie wurden zuerst die 3D-Konstruktion und dann der 3D-Druck aufgebaut. In den vergangenen Jahren wurde durch ihn das Geschäftsfeld „Automatisierungstechnik“ zu einem Unternehmensschwerpunkt ausgebaut.
Folgend finden Sie einen Auszug aus dem Interview mit Christian Baumann, das gesamte Interview erhalten Sie auf Anfrage bei der Solidpro GmbH.
Wenn Sie an die Anfänge zurückdenken – gab es Herausforderungen, die durch SOLIDWORKS gelöst werden konnten?
C. Baumann: Als wir 2004 mit euch in SOLIDWORKS eingestiegen sind, war ein wichtiger Aspekt die Revisionssicherheit. Unsere Kunden in der Medizintechnik legen sehr viel Wert auf Dokumentationen und revisionssichere Archivierung. Bis dato wurden die ganzen Daten von File-Systemen gespeichert, dies entsprach nicht den nötigen Anforderungen. Gemeinsam mit Solidpro erarbeiteten wir erfolgreich eine Lösung, um der Dokumentationspflicht der Medizintechnik nachzukommen.
Sind Sie durch Kunden an bestimmte CAD-Systeme gebunden oder können Sie frei wählen welches Sie einsetzen möchten?
C. Baumann: Generell spielt für die meisten unserer Kunden das CAD-System eine untergeordnete Rolle, da können wir selbst entscheiden. Wichtig ist, unabhängig von der Kundenumgebung, Lösungen zu entwickeln und sehr schnell funktionierende Konzepte oder Prozesse nachzuweisen.
War SOLIDWORKS von Anfang an die 3D-CAD-Software Nr. 1 für Sie?
C. Baumann: Ich persönlich kannte SOLIDWORKS aus dem Studium, da haben wir die Software schon eingesetzt. Zwar waren uns auch andere CAD-Programme geläufig, aber die intuitive Handhabung und die schnelle Erlernbarkeit von SOLIDWORKS hat uns von Anfang an überzeugt, deshalb stand außer Frage, welches System wir einsetzen möchten. Wir haben uns gleich für SOLIDWORKS und den Reseller Solidpro entschieden. Mit SOLIDWORKS erzielen wir schnelle Ergebnisse, vor allem das metrische System hat für uns einen hohen Stellenwert.
Warum ist die 3D-Technologie für Sie so wichtig?
C. Baumann: Bevor wir in den Prototypen-Druckbereich eingestiegen sind, hatten wir sehr lange Lieferzeiten. Mit den klassischen Fertigungsverfahren mussten wir teilweise vier – sechs Wochen auf Bauteile warten, bevor wir diese testen konnten. Nun sind wir in der Lage innerhalb von wenigen Tagen nach der Konstruktion das Bauteil zu prüfen. Somit muss der Kunde nicht mehr lange warten, sondern kann binnen weiniger Tage das Teil sehen, prüfen und entscheiden in welche Richtung es weitergeht. Zudem können wir Ersatzteile für unsere Kunden sehr schnell liefern.
Was ist in der 3D-Konstruktion von Bauteilen für den 3D-Druck anders?
C. Baumann: Der Konstrukteur kann die Bauteile funktionsbezogen konstruieren und nicht mehr fertigungsbezogen. Das bedeutet, er kann Freiheitsgrade nutzen und muss sich nicht mehr an spezielle Vorgaben einer Fertigungsmethode halten bzw. sich durch sie einschränken lassen.
Mehr zum Thema additves Design mit SOLIDWORKS, erfahren Sie auch hier bei unserem Blogpost “Additives Design: Entspannt & kinderleicht 3D-Druck-gerecht konstruieren”.