[Video] Kundenerfolg: Vom Prototyp zur Serienreife – Kessler Plastics GmbH
Als kleines Dienstleistungsunternehmen mit anfangs zwei Spritzgussmaschinen gründetet Heinz-Dieter Kessler 1988 die Kessler Plastics GmbH im beschaulichen Kredenbach bei Kreuztal. Mit zuverlässigen Auftragsarbeiten machte sich die kleine Firma einen Namen in der Region und entwickelte sich bis heute zu einen qualifizierten Komplettanbieter in Sachen Spritzguss. Am Rande des Sauerlandes, befindet sich heute noch immer der Hauptsitz der Kessler Plastics GmbH, jedoch deutlich größer und ausgestattet mit einem modernen Maschinenpark mit 33 Spritzgussmaschinen und mit mittlerweile über 120 Mitarbeiter, unter der Führung von Gründersohn Michael Kessler.
Der Spritzguss und die Auftragsfertigungen sind zwar nach wie vor das Kerngeschäfft der Kessler Plastics GmbH, aber bei Weiten nicht mehr alles. Die Kessler Plastics hat sich mit der Zeit gewandelt und sich mutig dem Markt angepasst. Von der Entwicklung erster Prototypen über die Herstellung der Form bis zur Serienreife und Ausführung, bietet die Kessler Plastics die Komplettlösung für Kunden an. Auf dem Weg vom Lohndienstleister zum Komplettanbieter waren nicht nur mutige Investitionen in Form von Maschinen nötig, sondern auch wichtige Entscheidungen für die richtigen Software-Lösungen zu treffen. Denn spätestens als die Kessler Plastics die ersten Spritzgussformen selbst entwickelte, war eine CAD Software unumgänglich.
DIE AUSWAHL EINES BEZAHLBAREN CAD-SYSTEMS
Michael Kessler machte sich also auf die Suche nach einer passenden und bezahlbaren 3D-CAD-Software. Dabei waren seine Ansprüche an die Wunsch-Software hoch. Leicht zu bedienen und zu erlernen sollte seine Auswahl sein, Formenbaufunktionen bieten und dabei die unterschiedlichsten Dateiformate verarbeiten können. „Wir schauten uns zuerst Catia und NX an, weil diese Systeme bei unseren Automobilkunden stark verbreitet sind. Doch es zeigte sich schnell, dass diese Systeme viel zu schulungsintensiv sind“, beschreibt Michael Kessler seine Odyssee, auf der Suche nach der optimalen 3D-CAD-Software, „Wir sind ein kleines Unternehmen und können unsere Mitarbeiter nicht wochenlang auf Schulung schicken. Wir brauchen Sie hier“, beschreibt Michael Kessler seine Situation. In SOLIDWORKS 3D CAD fand Michael Kessler ein System, welches seine Anforderungen schließlich erfüllte: Einfach zu bedienen und modular, um die benötigten Anwendungen erweiterbar und das in einer einheitlichen Oberfläche und in einem einheitlichen Datenformat.
Michael Kessler legt besonders hohen Wert auf die SOLIDWORKS Kollisionskontrolle. Die Kessler-Formenbauspezialisten können die Bewegung von Kernen, Auswerfern und Werkstück beim Spritzgussprozess und vor allem bei der Entformung simulieren und etwaige Kollisionen frühzeitig erkennen und die Kontruktion gegebenenfalls anpassen. Zur Verifizierung des eigentlichen Spritzgussvorgangs nutzen die Kessler-Konstrukteure das Modul SOLIDWORKS Plastics. Sobald der Kunde ein Modell seines Bauteils liefert, wird eine erste Analyse in SOLIDWORKS Plastics durchgeführt. In Plastics zeigt sich schnell, ob sich ein Bauteil überhaupt spritzgießen lässt oder ob es überarbeitet werden muss.
SCHWACHSTELLEN FRÜHZEITIG ERKENNEN
„SOLIDWORKS Plastics liefert einen kompletten Ergebnis-Bericht“, sagt Kessler, „von der Füllsimulation, über die Bindenahtanalyse, bis hin zu Abkühlzeiten und Verzug. Die grafische Darstellung der Ergebnisse hilft im Kundengespräch sehr, um potentielle Probleme schnell und einfach aufzeigen zu können.“ Ein aussagekräftiges Mittel, um Kunden die Machbarkeit seines Bauteiles zu verdeutlichen oder eben nicht. Eine Form und die darin enthaltenen Elemente wie Angüssen, Entlüftungen und Auswerfer können in SOLIDWORKS Plastics so lange angepasst werden, bis das optimale Ergebnis erreicht ist. So ist sichergestellt, dass praktisch keine Nacharbeit an der fertigen Form notwendig sein wird. „Die Simulation gibt nicht nur uns Sicherheit“, sagt Kessler, „auch unsere Kunden können darauf vertrauen, bestmögliche Qualität zu erhalten. Die Arbeit mit SOLIDWORKS Plastics unterstreicht unsere hohe technische Kompetenz.“
SOLIDWORKS LÖSUNGEN FÜR DURCHGÄNGIGE PROZESSE
Mit R&B ElectrodeWorks hat die Kessler Plastics ein weiteres Zusatzmodul im Einsatz. Vollintegriert in SOLIDWORKS bietet ElectrodeWorks die Möglichkeit der Ableitung von Erodierelektroden. Dazu zählen unter anderem eine automatische Elektrodenbemessung und Elektrodenpositionierung gemäß Flächenauswahl sowie Funktionen zum Freistellen der Elektrode und ein spezieller Elektrode Feature- Manager. Dabei sind EDM-Prozessparameter aus einer bereitgestellten Datenbank abrufbar sodass ein fehlerfreies und effizientes Ableiten einer Elektrode gewährleistet ist.
Nachdem die Kessler Konstrukteure vertraut mit der CAD Software waren, wuchs auch das Interesse an einer integrierten Fertigungslösung für die hauseigenen Bearbeitungsmaschinen. Die ursprüngliche CAM-Software war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf dem neuestem Stand und eine Aktualisierung hätte ähnlich viel Aufwand verursacht, wie die Einführung eines neuen Systems. So entschied sich Michael Kessler kurzerhand für die integrierte CAM Lösung SolidCAM. Die CAM-Anwender schätzen besonders die Frässimulation, die eine schnelle Kontrolle auf Kollisionen ermöglicht. Zudem sind Änderungen im CAD-Modell
auch direkt in der CAM-Datei abbildbar und dank schnittstellenlose Übertragung fehlerfrei. Die Postprozessoren wurden von COFFEE programmiert und speziell auf das Kessler Fertigungszentrum angepasst. COFFEE hat hierfür eigene Spezialisten im Haus, die auf viele Jahre Erfahrung in der CNC-Programmierung von Werkzeugmaschinen zurückgreifen können – Männer aus der Praxis. „Die COFFEE-Berater sind allesamt Profis, das zeigt sich immer wieder“, schwärmt Michael Kessler.
Der Mut in die Zukunft zu investieren hat sich für die Kessler Plastics GmbH sichtlich gelohnt. Moderner denn je bietet Kessler seinen Kunden das Rundum-sorglos-Paket für kunstoffgespritze Bauteile in besonders hoher und zuverlässiger Qualität, auch dank der Software-Lösungen von SOLIDWORKS. Für die Zukunft plant Michael Kessler den Ausbau seiner Datenverwaltung mit SOLIDWORKS PDM. Schritt für Schritt zur Perfektion.
Den kompletten Anwenderbericht können Sie hier herunterladen:
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Autor: Isabelle Geil, COFFEE GmbH