Mechanik vs. Elektronik – typische Probleme und unsere Lösung aus Sicht des Konstrukteurs
Kaum ein Produkt dieser Welt ist heutzutage noch rein mechanischer Natur. Die Elektrotechnik und Elektronik haben selbst in die simpelsten Produkte in unserem Umfeld Einzug gehalten, was sich auch auf die mechanischen Konstruktionsabteilungen auswirkt.
Es gibt eine digitale Seite unseres Produktes, welches in einem System losgelöst von SOLIDWORKS entsteht. Das bringt typische Probleme mit sich, welche uns aus der Sicht des „Mechanikers“ einengen und ausbremsen. Eine der prominentesten Problemstellungen, ist der vollständige und automatisierte Import von Leiterplatten zur Bauraumbetrachtung und Kollisionsanalyse. Oft sind Importe nur schwer zu realisieren und es entstehen dabei riesige und somit „schwere“ Baugruppen mit offenen Flächen, tausenden Komponenten, die dann mühsam in einer Baugruppe positioniert werden müssen. Wenn dies dann geschehen ist, geht es darum, eine gemeinsame „board outline“, also den Umriss der Platine im Produkt zu ermitteln. Dieser ist vom Bauraum abhängig – oder umgekehrt.
Wie aber läuft die Zusammenarbeit an dieser Stelle bisher?
- Skizzen, die von der Konstruktion zu den Layoutern geschickt werden!
- Ausgedruckte Screenshots mit handskizzierten Konturen!
Egal wie, es ist immer losgelöst. Es gibt keinen direkten Transfer dieser Konturen in das Layout-Programm. Was davon in der Elektroabteilung ankommt, können Sie nicht mehr wirklich beeinflussen.
Haben Platine und Gehäuse vermeintlich zusammengefunden und der erste Prototyp ist gefertigt, passen die Stecker nicht an das Gehäuse, Bohrungen zur Befestigung sind immer noch falsch und der dicke Kondensator auf der Platine stellt sich dem Versuch, das Gehäuse zu schließen, energisch entgegen.
Spätestens hier wird die Konstruktion überarbeitet. Noch einmal die Daten der Layouter einlesen, aufräumen und reparieren, einbauen, Konstruktionen anpassen und auf Zuruf immer wieder Stände mit den Kollegen aus der elektrischen Abteilung austauschen.
Das sind – unserer Erfahrung nach – die typischen Herausforderungen neben thermischen Simulationen von Leiterbahnen, realistischen Renderings und weiterer Dokumentationen, denen sich ein Konstrukteur stellen muss.
SOLIDWORKS PCB macht aus diesen zwei unterschiedlichen Welten, der mechanischen und elektronischen, wieder eine Welt. Es gibt keine Schnittstellen mehr!
Was es leistet liegt auf der Hand: Eine Integration der elektronischen in die mechanische Welt ermöglicht ein Board-Design welches sich der mechanischen Welt anpasst. Alle Änderungen eines Boards werden in einer Baugruppe realisiert. Der Layouter weiß wie hoch der Gehäusedeckel über der Platine sitzt und an welcher Stelle der Kondensator wirklich noch genügend Luft hat.
Bezogen auf Ihr Unternehmen bedeutet dies, dass Schnittstellen sowie deren Probleme nicht mehr existieren. Es werden nicht in zwei unterschiedlichen Stellen im Unternehmen zwei Produkte entwickelt, welche sich erst am Tag des Einbaus begegnen. Es gibt eine Stückliste, ein gemeinsames Design, eine gemeinsame Kommunikation zwischen beiden Welten und es gibt ein Produkt – SOLIDWORKS. Mechanische Integration – gelebt!
Sie möchten erfahren, wie auch Ihr Unternehmen ganz konkret von einer schnittstellenlosen Mechatronik profitieren kann? Unser SOLIDWORKS Partner COFFEE berät Sie gern. Oder nehmen Sie direkten Kontakt per Chat auf.
Autor: Daniel Thomas, COFFEE GmbH