Felder, Erträge und intelligenter Landbau: Die technische Zukunft der Landwirtschaft
Grüne Wiesen, rumpelnde Traktoren und absurd frühe Morgenstunden. Trotz der Tatsache, dass sich die Landwirtschaft in den letzten 100 Jahren rasant entwickelt hat, gibt es gewisse engstirnige Stereotypen, die schwierig zu verschieben sind. Aber machen Sie keinen Fehler. Die Landwirtschaft bewegt sich im digitalen Zeitalter zügig voran und verwendet modernste Technik, die mehr an Silicon Valley als an Erdbeerfelder erinnert.
Große Ideen, kleine Produktion
Der herkömmliche Landbau versuchte, größtmögliche Erträge mit Volumen zu erzielen. Doch auch wenn es erscheinen könnte, das größer gleich besser ist, war es nicht immer die zweckmäßigste und effizienteste Art der Landwirtschaft. Lokal produzierte Lebensmittel reduzieren Abfall und bringen die Landwirtschaft zu ihren Wurzeln zurück: eine kleinere Produktpalette, die auf die lokale Nachfrage zugeschnitten ist. Jetzt sind wir vielleicht dabei, zur Tradition zurückzukehren, indem wir Technologien einsetzen, die die Landwirtschaft in den Bereich der Science-Fiction bringen.
Eine Ernte für die Welt
Die automatisierte Produktion ist für die Lebensmittelindustrie nichts Neues. Sie ist seit Jahrzehnten unverzichtbar für die Massenproduktion. Jetzt hat sich die Automatisierung auf den Feldern ausgebreitet. Heute erkennen die Obsterntemaschinen, welcher Teil des Erntegutes zu ernten ist, damit die Pflanze am besten geschont wird, um zukünftige Ernten zu sichern und den Abfall zu minimieren. Die Technologie nutzt auch Software, um die Erntedaten nachzuverfolgen, indem diese direkt an eine App auf dem Smartphone des Landwirts geschickt werden. Dann gibt es den Einsatz von Drohnen, um Schädlinge zu identifizieren und diese gezielt zu entfernen, anstatt Pflanzen mit Pestiziden zu besprühen. Klingt fantasievoll? Das wird bereits in landwirtschaftlichen Betrieben angewendet, wo es an Arbeitskräften mangelt.
Keine Erdbeerfelder mehr
Wer sagt, dass man überhaupt Felder braucht? Bei Unternehmen wie Freight Farms hat sich die Kultivierung von Agrarprodukten vom Land in die Stadt verlagert. Die Leafy-Green-Maschine ist eine automatisierte Hydrokulturfarm, die in einen Transportbehälter passt. Diese platzsparenden Industriegewächshäuser sind eine mobile Antwort auf das immer wiederkehrende Problem unkontrollierbaren Wetters. Die Pflanzenkulturen sind nicht mehr der Gnade von Mutter Natur ausgeliefert und können absolut überall wachsen. Oh und haben wir schon erwähnt, dass die Leafy-Green-Maschine mit Hilfe von SOLIDWORKS entwickelt wurde? Mit Hilfe von 3D-CAD war das Team in der Lage, Konstruktionen laserscharf zu testen und wesentliche Änderungen vorzunehmen, ohne teure Prototypenmodelle herstellen zu müssen.
Natürlich sind die Umweltbedingungen ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche Landwirtschaft. Schlechtes Wetter kann eine Ernte ruinieren, bevor sie überhaupt eine Chance hatte zu wachsen. Das Team bei Claydon Drills weiß das alles nur zu gut, nachdem man sich dort der Herausforderung gestellt hat, Agrarprodukte unter allen Wetterbedingungen zu kultivieren. Für fast undurchdringliche gefrorene Böden bei -20℃ bis zu ausgedörrtem, versengtem Erdreich bei 50℃ schuf Claydon Drills eine Sämaschine, die wie keine andere vor ihr im fünffachen Tempo sät. Es ist ein Durchbruch, der den lokalen Produzenten wieder Produktivitätskraft verleiht. Müssen wir darauf hinweisen, dass SOLIDWORKS während des Konstruktionsprozess der Sämaschine eine instrumentale Stütze war?
Die Saat des Wandels säen
Mit diesen progressiven Fortschritten kann die Landwirtschaft der Verschwendung von Lebensmitteln begegnen. Es geht darum, Massenanbaumethoden zu meiden und dafür mit einheimisch angebauten Produkten die lokale Nachfrage zu decken. Bei wachsender Weltbevölkerung und knappen Ressourcen wachsen in der technikgetriebenen Landwirtschaft Ideen, die es lohnt geerntet zu werden.
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