Wechsel zum firmeninternen Industriedesign
Pellenc stellt von Traubenpflückmaschinen bis hin zu Baumscheren sämtliche Grünpflegegeräte her und investiert beträchtlich in R&D, um das eigene Wachstum zu fördern. Pellenc setzt zwar 60 Lizenzen von SOLIDWORKS 3D-CAD und SOLIDWORKS Flow Simulation für die Produktentwicklung ein, der Großteil der kosmetischen und ergonomischen Entwürfe wird jedoch ausgelagert.
Um die Herausforderungen bei der Integration eines Papiermodells oder von 3D-Oberflächen von den Konstrukteuren in SOLIDWORKS CAD zu minimieren, wechselte Pellenc zu SOLIDWORKS Industrial Designer. Dass der Industriedesignprozess nun innerbetrieblich abgedeckt wird, ermöglichte dem Unternehmen auch, Innovationen zu erleichtern und die Reaktion auf Marktanforderungen zu beschleunigen.
Nach nur wenigen Tagen Arbeit in SOLIDWORKS Industrial Designer konnten die Konstrukteure von Pellenc komplexe Formen problemlos modellieren und selbst dann noch durch verschiedene Konzepte iterieren, als die Modelle bereits in SOLIDWORKS übertragen waren.
Eines der ersten in Industrial Designer konstruierten Projekte war eine neue Serie von Gartenscheren mit dem besten Verhältnis von Gewicht zu Stärke auf dem Markt. Die Schere sollte leichtgängig und unglaublich kompakt sein und über eine kleine Batterie verfügen, die den ganzen Tag durchhielt. Zudem sollte sie attraktiv aussehen und so ergonomisch sein, dass sie sich wie eine Verlängerung der Hand anfühlt.
Pellenc entwickelte die Gartenschere durch Übernahme des Mechanismus aus SOLIDWORKS CAD. Anschließend wurde die Hülle drumherum freihändig auf einem Tablet skizziert. Dann wurde ein Freiform-Volumen erzeugt, das den freihändigen Skizzen sehr ähnlich sah. Die Ingenieure bei Pellenc kombinierten die Freiform mit parametrischen Funktionen, um die Vorderseite des Werkzeugs einzubuchten und die Klinge einzufügen. Mit SOLIDWORKS Industrial Designer konnten sie außerdem den Abstand analysieren. Dann wurde die Schere wieder in SOLIDWORKS CAD importiert, wo es mit dem nächsten Schritt der Produktentwicklung weiterging.
Pellenc profitierte auch davon, dass das Modell jederzeit und überall online zugänglich war. So konnten sie beispielsweise eine Form validieren und gleichzeitig einen Unterauftragnehmer vor Ort besuchen oder ein Teil aus der Ferne modifizieren. Dank der Funktionen für die Onlinezusammenarbeit konnte das Team außerdem standortunabhängig Informationen mit allen Beteiligten austauschen, um über den Projektfortschritt zu sprechen und Entscheidungen zu beschleunigen.
Autorin: Kristen Wilson, Senior Brand Offer Marketing Manager bei Dassault Systemes SOLIDWORKS – zum Originalartikel gelangen Sie hier.