Vergleich des zeichnungs- und modellbasierten Workflows bei Aker Solutions
Aker Solutions ist ein globaler Anbieter von Produkten, Systemen und Dienstleistungen für die Öl- und Gasindustrie in Norwegen. Das Unternehmen erzeugt Lösungen zur sicheren und nachhaltigen Gewinnung von Energie für nachfolgende Generationen, hat 14.000 Mitarbeiter an 46 Standorten in 20 Ländern und bietet 175 Jahre Erfahrung.
Shigeo Kimura ist Senior Design Engineer bei Aker Solutions. Gemeinsam mit einem Team von Ingenieuren trieb er in den vergangenen Jahren die Implementierung der Modellbasierten Definition (MBD) bei Aker voran. Shigeo konzentriert sich dabei auf 3D-Beschriftungen und mögliche Vorteile, vor allem in der Fertigung. In diesem Blogbeitrag berichtet Shigeo über seine Beobachtungen bei der Implementierung von MBD bei Aker Solutions zur Verkürzung der Gesamtproduktionszeit und wie das Unternehmen mit 3D-Beschriftungen experimentiert. Außerdem fasst er die Unterschiede zwischen dem zeichnungsbasierten und modellbasierten Workflow in verschiedenen Phasen zusammen.
MBD bei Aker Solutions
Wir sind immer bestrebt, neue Fertigungstechnologien einzusetzen, mit denen wir unsere Kunden besser bedienen können. Wir haben beispielsweise die papierlose Fertigung eingeführt, um die Betriebseffizienz zu verbessern. Alle Fertigungsstationen sind mit Computern ausgestattet, um den digitalen Informationsfluss zu gewährleisten.
Nun hat die jüngste Entwicklung im Bereich modellbasierter Definition (MBD) unsere Aufmerksamkeit geweckt. Eine der zeitraubendsten Fertigungsaktivitäten stellt heutzutage die Erzeugung von 2D-Zeichnungen dar. Um die Gesamtprojektzeit zu verkürzen, haben wir mit 3D-Beschriftungen experimentiert und die Unterschiede zwischen dem zeichnungsbasierten und modellbasierten Workflow in verschiedenen Phasen zusammengefasst.
Abgesehen von den genannten Vorteilen sind für eine erfolgreiche MBD-Implementierung mehrere Schritte erforderlich. Sie kann nicht von heute auf morgen umgesetzt werden, sondern erfolgt in einem allmählichen Übergang. Die neue Erweiterung in SOLIDWORKS MBD 2018, die die Wiederverwendung von MBD-Ansichten in Zeichnungen ermöglicht, wird den Übergang vereinfachen. Wir können uns dann von der 2D-Detaillierung abwenden, hin zu 3D-Beschriftungen und 3D-Ansichten. Denn der 3D-Inhalt kann problemlos in 2D wiederverwendet werden, wenn noch Zeichnungen erforderlich sein sollten.
Wir freuen uns auf unsere MBD-Markteinführungen und würden gerne Ihre Kommentare dazu hören.
Autor: Shigeo Kimura ist Design Engineer bei Aker Solutions – zum Originalartikel kommen Sie hier.