Projekt GAUSS: das Elektro-Superbike

Erfolgreich auf die Rennstrecke mit SOLIDWORKS

Wenn es im Hochschulbereich um Motorsport geht, dann meist um die Formula Student. Einen anderen Weg ging die Hochschule Darmstadt mit ihrem Projekt GAUSS, in dem ein Elektro-Supersportmotorrad entwickelt wird. „Wir wollen richtig Rennen fahren“, ist das Motto der studentischen Entwickler, SOLIDWORKS die Software, mit der dieses Ziel umgesetzt wird. SolidLine begleitet das Projekt als Systemhaus.

Das Elektro-Superbike "GAUSS"

Das GAUSS-Team arbeitet an der Entwicklung und dem Bau eines Elektromotorrads, bei dem Innovation und Forschung im Vordergrund stehen und das bei Motorradrennen konkurrenzfähig ist. Gleichzeitig sollte das Projekt Themen für Abschlussarbeiten und Forschungsprojekte liefern. Im Jahr 2010 formierte sich das GAUSS-Projekt, um ein Motorrad nach dem sehr freien Reglement der MotoE zu entwickeln und zu bauen. Dafür fand sich ein interdisziplinäres Team zusammen, das aus derzeitigen und ehemaligen Studenten der Fachschaften Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Industriedesign und Informatik der Hochschule Darmstadt besteht.

 „Bei einem Motorrad ist extrem wenig Platz, um Batterien unterzubringen. Bei aktuellen Antriebskonzepten auf Basis regenerativer Energien liegt das Hauptaugenmerk auf einem möglichst effizienten Antriebskonzept, das die Beförderung von Personen von einem Ort zum anderen gewährleistet. Will man aber eine Person möglichst schnell zu seinem Zielort bringen, steigen auch die Anforderungen an die Antriebs- und die Energierückgewinnungsleistung. 

(Marcel Attila Kiss, Projektleiter GAUSS)

Genau mit diesen Rahmenbedingungen befasst sich das Forschungsprojekt GAUSS. Somit ist das Hauptkonzept des Elektromotorradprototyps GAUSS die Energierückgewinnungsanlage beziehungsweise eine elektrische Bremse.“

Arbeitsschritte während der Produktentwicklung

Wechsel von Multi-CAD zu SOLIDWORKS

Beim ersten Prototyp wurden die Komponenten in verschiedenen CAD-Systemen entwickelt, sodass kein virtueller Zusammenbau möglich war. Deshalb wurde vor der Entwicklung des Nachfolgers beschlossen, ein einziges CAD-System zu nutzen, das möglichst alle Bereiche der Entwicklung abdecken würde. Es zeigte sich schnell, dass SOLIDWORKS optimal geeignet ist, weil viele Studenten schon damit gearbeitet hatten – „und die anderen fanden sehr schnell in die Bedienung hinein“, ergänzt Kiss.

Beim neuen Motorrad GAUSS 2 ist SOLIDWORKS nun in allen Bereichen im Einsatz. Ein gutes Beispiel für die Vorteile der integrierten Lösung war die Entwicklung des Rahmens. Beim zweiten Motorrad werden neue Höchstwerte beim Akku angestrebt: Die im Vergleich zum Vorgänger vierfache Akkukapazität soll erreicht werden. Gleichzeitig soll der Akku in 30 Minuten auf 60 Prozent der Gesamtkapazität geladen werden können.

GAUSS Elektro-Motorrad

 

Kiss ist sehr zufrieden mit der Entwicklung:

„Wir sind dabei, das Motorrad zu bauen. An der reibungslosen Entstehung hat SOLIDWORKS einen großen Anteil und damit auch SolidLine. Das Systemhaus hat uns durch eine schnelle Implementierung, Support und Schulungen unterstützt. Hilfe kam immer schnell, und die Schulungen haben uns den Start sehr vereinfacht. Wenn unser neues Superbike erfolgreich auf die Rennstrecke kommt, hat SolidLine einen wichtigen Anteil am Erfolg.“

Dies ist ein Auszug – lesen Sie hier den vollständigen Bericht über das Elektro-Superbike GAUSS.

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