Kundenerfolg: Mit SOLIDWORKS Simulation zum perfekten Schädelknochen – Innovation aus dem 3D-Drucker
Stellen Sie sich vor, ein Schädelknochen wird direkt im Operationssaal im 3D-Drucker gedruckt und dem Patienten eingesetzt. Klingt nach Zukunftsmusik? Tatsächlich ist das bald Realität, denn der österreichische Sondermaschinenbauer HAGE, Kunde unseres Resellers planetsoftware GmbH, arbeitet gemeinsam mit der Med Uni Graz und der Montanuniversität Leoben an einem medizinischen 3D-Drucker. Das Projekt ist international einzigartig und das Unternehmen HAGE aus dem steirischen Obdach positioniert sich damit als Vorreiter in der Medizintechnik.
Die Herausforderung
Das Kerngeschäft von HAGE ist eigentlich der Bau von Hightech-Anlagen zur Bearbeitung von Großprofilen aus Aluminium, Stahl und Holz. Hinter vielen Produkten, die rund um den Globus produziert werden, steckt eine HAGE Sondermaschine. In China entstehen beispielsweise Stoßfänger für die Automobilbranche, in Russland werden auf HAGE-Portalbearbeitungsanlagen Waggonbauteile für Hochgeschwindigkeitszüge produziert und in Saudi-Arabien fertigt eine HAGE-Bearbeitungsanlage Rohrbögen für die Pipelines. In Kooperation mit der Universität Graz und der Montanuniversität Leoben realisierte Hagen Sondermaschinenbau das Projet „iPrint“, das Bilder aus der Computertomografie in druckfähige Daten umrechnet und einen Schädelknochen-Ersatz innerhalb von 2-3 Stunden während der Operation druckt. Dieses System ist weltweit das einzige in seiner Art.
Die Lösung
Als Grundlage für alle Konstruktionen nutzt HAGE Sondermaschinen die Lösungen von SOLIDWORKS. Bereits seit 2004 arbeitet das Konstruktionsteam mit der 3D-CAD-Lösung. Die Software SOLIDWORKS PDM Professional deckt das Datenmanagement inklusive Workflows ab und mit dem SOLIDWORKS Composer wird die technische Dokumentation abgewickelt. Mit dem 3D-Drucker für Schmelzschichtverfahren hat das Unternehmen den Weg in eine neue Dimension eingeschlagen. Der 3D-Druck beschleunigt den Produktentwicklungsprozess enorm und fördert damit Innovationen in der Industrie. HAGE geht aber noch einen Schritt weiter und setzt sich zum Ziel, die Medizintechnik im Bereich der Schädelknochen-OPs zu revolutionieren. Derzeit ist der Prototyp in Bau, auf dem im Februar 2015 die ersten Teile gedruckt werden sollen. Aber nicht nur im 3D-Druck ist die HAGE Pionier – neu ist auch das Verfahren des Rührreibschweißens oder Friction Stir Welding (FSW). Bei diesem Festphasenfügeverfahren werden Werkstoffe ohne Zusatzstoffe verschweißt und Werkstoffkombinationen, die bislang als nicht verschweißbar galten, miteinander verbunden. Die Vorteile dieser Technologie liegen auf der Hand: kaum Schweißverzug, Kostenreduktion, Umweltschonung und hohe Schweißgeschwindigkeiten werden realisierbar. HAGE setzt auch hier die Ergebnisse aus den Wärmeberechnungen ein.
Die Erfolgskriterien
- Hochkomplexe Berechnungen für thermische Analysen rasch und bedienerfreundlich
- Beschleunigung des Produktentwicklungsprozesses
- Prüfung verschiedener Materialien auf ihre temperaturunabhängigen Eigenschaften
- Zeit und Kosten einsparen
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