Einführung in die strategische Mehrwertanalyse von SOLIDWORKS

Bild 1: Geschäftspyramide für die strategische Bewertung

Eine strategische Bewertung von SOLIDWORKS bietet einen klar und genau strukturierten Prozess zum Herausarbeiten von Geschäftsanforderungen sowie prozessualer/funktionaler Lücken in einer Engineering IT-Landschaft.

Den Ausgangspunkt bildet ein Workshop vor Ort mit einem SOLIDWORKS-Berater, um Geschäftsziele, Initiativen, laufende oder geplante Projekte, Konstruktionsprozesse und/oder fachliche Erfordernisse zu verstehen und aufzunehmen.

Ergebnisse dieser Methode können auch Empfehlungen über Systemarchitektur, definierte Prioritäten, einen Zeitplan für eine Umsetzung und/oder eine Analyse über finanzielles Potential und Rendite umfassen.

Eine Ergebnispräsentation über die vereinbarten Ziele sowie ein fachlicher Überblick über unser Software-Portfolio schließt den Bewertungsprozess ab.

Hauptbestandteile und Leistungen dieses Konzepts sind z.B.:

  • Abgestimmter Fragebogen für einen Workshop vor Ort
  • Geschäftspyramide mit Zielen und Anforderungen
  • Erkennen und Bewerten des Risikoprozesses
  • Übersicht über die IT-Landschaft (Architektur)
  • Abläufe im Konstruktionsprozesses
  • Grober Projekt- und Umsetzungsplan
  • Kalkulation des finanziellen Potentials
  • Darstellung des Software-Portfolios

Hauptanwendungspunkte für eine Mehrwertanalyse:

Angestrebte Ziele müssen im Vorfeld definiert und abgesprochen werden, bevor die Interviews der Mehrwertanalyse beginnen. Je nach den angestrebten Zielen werden die Ergebnisse unterschiedlich ausfallen. Nicht alle Ergebnisse (s.o.) sind für jedes spezielle Thema dieser Liste anwendbar

  • Spezielle Prozessanalyse für einen Konstruktionsprozess – z.B. Verwaltung großer Baugruppen
  • Allgemeiner und erweiterter CAD-Prozess
  • CAD-Harmonisierung
  • PDM-Prozesse
  • PDM Einführung / Harmonisierung
  • Konstruktionsharmonisierung

Was steht am Beginn des Prozesses einer Mehrwertanalyse:

Da der Kunde für einen Workshop zur strategischen Bewertung einiges beitragen muss, ist ein Sponsoring des Unternehmens erforderlich. Wir benötigen die Unterstützung der Geschäftsleitung, um den benötigten Aufwand für die Interview-Workshops festzulegen und Organisatorisches zu besprechen. In einer Einführungsrunde sollen die Methode und das Konzept des strategischen Bewertungsprozesses und dessen Ergebnisse erläutert werden.

Am einfachsten erfolgt das in einer Onlinebesprechung (Dauer ~ 1 Stunde); eine Vorlage für die Übersicht einer Mehrwertanalyse oder ein Informationsblatt kann über das Händler-Portal angefordert werden. Normalerweise ist die Einbindung eines SOLIDWORKS-Beraters kostenlos. Die Teilnahme eines SOLIDWORKS-Händlers ist sehr empfehlenswert.

Vorteil für den Kunden:

Der Workshop zur Feststellung der Fakten besteht aus einer Reihe von Interview-Runden in verschiedenen Abteilungen dieses Unternehmens, die befragten Teams des Unternehmens sollten idealerweise aus 3 oder mehr Personen (Hauptnutzer) einschließlich eines Managers bestehen. In dieser Zusammensetzung können fachliche Themen sowie erforderliche Ziele oder Prozesse über verschiedene Abteilungen hinweg besprochen werden.

Die Dauer einer Befragung hängt vom eigentlichen Schwerpunkt und dem Hauptthema der strategischen Bewertung ab, z.B. Implementierung oder Erweiterung eines neuen oder bestehenden PDM-Systems, Überprüfung eines neuen CAD-Systems oder Harmonisierung von Konstruktionsprozessen über verschiedene Länder hinweg.

Die verschiedenen Befragungen liefern dann ein heterogenes Bild über Ziele, Prozesse und fachliche Erfordernisse; das umfasst auch unterschiedliche Ansichten und Meinungen von Mitarbeitern über Prozesse und ihren aktuellen Status. Es können auch Prozessübergänge z.B. von Abteilung zu Abteilung und Softwareschnittstellen berücksichtigt werden.

Da sich Unternehmen nur von Zeit zu Zeit mit ihren eigenen Konstruktionsprozessen und allgemeinen Updates im Zusammenhang mit neueren oder verbesserten Funktionalitäten beschäftigen, kann ihnen der in den Befragungen gewonnene Einblick in ihren organisatorischen Ablauf helfen, ihr eigenes Bild über das Unternehmen zu vervollständigen. Ein erfahrener Mitarbeiter des Unternehmens sollte bei jeder Runde dabei sein, um generelle Probleme oder schnell zu erzielende Erfolge zu identifizieren – d.h. einfach zu lösende Probleme oder Anforderungen. Das bietet dem Unternehmen einen Überblick über alle durchgeführten Interviews und vielleicht einen Ausgangspunkt für zukünftige interne Projekte.

Bild 2: Prozessdarstellung mit Unternehmenserfordernissen
Bild 3: Festgestellter Risikoprozess

Erfahrungen der Vergangenheit:

Da eine strategische Mehrwertanalyse einen gewissen Zeitaufwand erfordert, ist es sinnvoll, eine Sales Opportunity gründlich zu untersuchen und zu beurteilen. Im SOLIDWORKS ECO-System identifiziert der Händler diese Sales Opportunity und beginnt den Sales-Prozess. Mit der Involvierung eines SOLIDWORKS-Beraters ist in den meisten Fällen die Beurteilung im Verkaufsprozess bereits erfolgt und Erfordernisse, Herausforderungen und Probleme des Unternehmens wurden schon erfasst. Trotzdem spiegelt die Situation nur die Meinung der Kontaktpersonen wider, mit denen der Händler zu tun hat, hauptsächlich im MCAD- und Konstruktionsbereich – mit Fokus auf dem Tagesgeschäft.

Mit der strategischen Bewertung rollen wir den Prozess der Beurteilung und Erfassung relevanter Themen auf einem höheren Level wieder auf. Um mit dem positiven Ergebnis dieser Methode erforderliche Folgeaktivitäten und die nächsten Schritte zu beschleunigen, z.B. bei einer Software-Evaluierung, können wir mit genau vordefinierten Anwendungsfällen Unterstützung leisten. Diese Anwendungsfälle machen es beispielsweise einfacher, Folgemaßnahmen nach einem strukturierten Plan zu treffen und ungeplante Software-Tests zu reduzieren. Ein realistischer Zeitrahmen und effiziente Nutzung von Ressourcen unterstützen dieses Konzept.

Bewährte Vorgehensweisen während der Befragungen sind: dem Kunden zuerst zuhören und keine Lösungen während der Befragungen anbieten. Die Befragungsunterlagen ausführlich mit dem Händler besprechen. Empfehlungen erst abgeben, nachdem ein gesamtheitliches Bild gewonnen wurde.

Abschließende Empfehlungen:

Ziele und Meilensteine der Mehrwertanalyse genau besprechen und notieren was vereinbart wurde, da der Prozess bis zur Entscheidung bei größeren Unternehmen über einen längeren Zeitraum laufen kann.

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Thomas Zblewski

Senior Business Consultant Corporate Accounts EMEA

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